Analyse meines CFD-Tradings
Ich trade nur den Dax. Heute habe ich mich auf 40 Trades beschränkt, damit mir mehr Zeit für meine neuen Blogs bleibt. (Insgesamt waren es 44 Trades. Damit habe ich mich an die von mir selbst aufgestellte „Norm“ gehalten, um mir nicht zu viel zuzumuten). Ich habe 41 Gewinntrades und 3 Verlustrades gemacht und damit einen Profit Factor von 28,5 bei einem Gewinn von +522,5 € erzielt. Tradingsitzungen mit einem Plus von über 300 € reihen sich mit verblüffender Leichtigkeit aneinander.
Ehrlich gesagt, habe ich vor mir selbst Angst angesichts meiner Erfolgsquote... über 7.000 € Gewinn auf den Monat umgerechnet. Derart gute Ergebnisse hatte ich früher nicht so regelmäßig erzielt... Es ist zwar nicht mein bestes finanzielles Ergebnis in 3 Jahren, aber mein bester Monat in Bezug auf die Erfolgsquote und die Qualität meines Tradings (Profit Factor, Drawdown), was mein eigentliches Ziel ist.
Ich versuche, zu analysieren, was sich verändert haben könnte. Es folgen einige Überlegungen dazu.
Mein Wechsel von Futures zu CFDs bei PRT CFDs ist der Schlüssel für diese Verbesserung meines Tradings:
1) Ich halte immer eine Gegenposition und das ist entscheidend beim Scalping, es führt zu einer wesentlichen Verbesserung meiner Erfolgsquote, da ich jederzeit sofort aussteigen kann, sobald sich ein noch so kleiner Gewinn ergibt. Manche Trades dauern weniger als 3 Sekunden: Ich kaufe, sehe einen Minigewinn von 2, 3, 4 oder 5 € und verkaufe. Damit komme ich viel schneller zu meinem Geld als mit Futures, da die Gegenposition überwiegend vom Zufall abhängt. Dasselbe gilt für die Verluste, da ich jetzt nicht mehr mit einer Lücke von 2 bis 3 Ticks verkaufen muss, da ich schon nach einem 1 Tick verkaufe. Auf den ersten Blick scheint das nicht viel zu sein, aber oft nehme ich einen Verlust von 2 bis 3 € pro CFD in Kauf, wenn der Scalp zu lange dauert; beim Trading von Futures betrug der Verlust in Ticks dagegen 15 €.
2) Durch die automatisch garantierte Gegenposition wird mein Trading viel flüssiger, ich zaudere nicht mehr. Futures auf den CAC 40 habe ich früher nicht zwischen 12 und 13 Uhr gehandelt, da in dieser Zeitspanne keine dynamische Gegenposition vorhanden war und Lücken im Orderbuch entstanden sind. Dieses Problem habe ich jetzt nicht mehr. Ich kann völlig sorglos weitermachen, wodurch sich die Anzahl meiner Trades beträchtlich erhöht. Momentan schaffe ich mühelos 100 Trades pro Tag. Beim Handel mit Futures waren 25 bis 30 Trades pro Tag schon etwas Besonders für mich.
3) Durch den Umstieg auf CFDs mit Mini-Lots hat sich mein gesamtes Money Management, mein emotionaler Zustand beim Traden verändert: Mini-Lots kosten nur ein Fünftel dessen, was ich für Futures bezahlt habe, sie passen dadurch hervorragend zu meinem Kapitaleinsatz (ein Dax-Minilot auf CFDs = 30.000 € gegenüber 150.000 € auf Futures). Die psychologische Barriere, die ich früher hatte, ist weg (6.000 € je CFD-Lot auf den CAC 40 zu investieren, stört mich nicht, aber 30.000 € auf Futures wiegt schon schwer). Ich bin daher während meines Tradens deutlich gelassener als vorher.
4) Mit den Mini-Lots kann ich den Dax traden: Damit habe ich wohl MEINEN Index gefunden, bei dem ich mich so richtig wohl fühle; sein Rhythmus und seine Volatilität sind wie geschaffen für meine Bedürfnisse. Als Scalper ist der CAC 40 für mich inzwischen zu weich. Ich denke schon, dass ich in den letzten Jahren vorangekommen bin, da mir der CAC 40 am Anfang wie ein Rennwagen vorkam. Heute finde ich ihn langsam, obwohl seine Volatilität größer geworden ist.
5) Ich muss keine Kursberechnungen mehr im Kopf durchführen, da PRT CFDs den offiziellen Kursen ohne Orderbücher perfekt folgt (diese sind auch nicht notwendig, da die Orderaufträge zu 100 % ausgeführt werden). Ein Blick auf die Veränderungen im Orderbuch genügt, um zu begreifen, warum man sich ganz auf den Kurs konzentrieren sollte. Außerdem werden alle Orders ausgeführt; es gibt keine Teilausführungen mehr, keine Probleme beim Ausstieg; kein Slippage, wenn ich 2 Lots kaufen will und plötzlich mit einem anderen Kurs konfrontiert werde... Es ist einfach viel flüssiger.
6) Leider wird es immer schwieriger, Futures wie den FCE zu scalpen, bei dem noch immer eine Lücke von 1, 2 oder 3 Ticks zwischen den Gebühren und dem zu füllenden Gap bleibt, und deren Gebühren doppelt so hoch wie bei CFDs sind... Daran erkennt man übrigens Trader, die sich mit Futures auskennen, und Bluffer, die noch nie Futures getradet haben und darüber reden, als handelte es sich um ETF.
7) Auch meine 200.000 € reichten nicht aus, um Futures zu traden. Vielleicht werde ich eines Tages darauf zurückkommen, wenn ich einmal 1.000.000 € übrig habe, was mindestens 5 ungesicherten Lots entspricht, um in aller Gelassenheit Futures zu traden. Futures-Trader, die unterkapitalisiert sind, halten das bestenfalls ein paar Wochen durch. Mit 200.000 € habe ich 7 Jahre lang getradet, ohne etwas zu verdienen... Da Kursveränderungen bei Futures viel stärker sind als bei CFDs, die den Kassa-Index abbilden, kann es schon mal passieren, dass man mit dem Dax innerhalb von 3 Sekunden 60 Punkte verliert, was einen Verlust von 1500 € darstellt.
8 ) Über CFDs gibt es hier in Frankreich oft negative Schlagzeilen (und nur in Frankreich), da die großen Börsenforen von den Banken betrieben werden (Boursorama ist z.B. ein Tochterunternehmen von der Société Générale und da die Société Générale keine CFDs anbietet, wird darüber auch nichts Gutes verbreitet, denn sonst könnte die Société Générale nicht mehr ihre Turbos und Zertifikate oder Aktien mit 0,15 % Provision als Finanzprodukt anbieten, während IG Markets dasselbe für 0,01 % anbietet. Dazu gibt es noch undurchsichtige CFD-Broker in Steuerparadiesen usw. Da 95 % der Forenteilnehmer keine richtigen Trader oder Sonntagstrader mit einem Kapital von 1000 € sind, wird viel Unsinn verbreitet...
Dagegen gibt es hochkarätige CFD-Broker, die viel besser als die französischen Broker gestellt und finanziell solider sind, deren Traderwerkzeuge viel moderner und zuverlässiger sind (zum Beispiel das kostenlose ProRealTime) und nur die Hälfte oder ein Zehntel kosten. Aber gut, so ist das nun mal im kleinkarierten Frankreich, wo seit Jahren die gleichen dummen Fehler begangen werden, ohne nachzudenken... Dasselbe wurde über das Internet berichtet, um Minitel, Orange oder SFR zu schützen. Ähnlich war es mit Free bei ADSL oder Telefondiensten... Kurz gesagt: Wenn Sie noch bei einem klassischen Broker sind und das Zehnfache zahlen, dafür aber weniger bekommen, sollten Sie reagieren oder Sie werden weiter geschröpft werden.
Fazit: Meine Umstellung von FCE CAC 40 Futures auf Dax-CFDs hat mein Trading wirklich revolutioniert: Ich trade jetzt viel gelassener, habe weniger Stress und gehe nicht mehr so hohe Risiken ein. Ich bleibe bodenständig, rechne aber mit einer schwarzen Serie und bin gespannt, wie ich sie überstehe, aber normalerweise wird mein Verlust auf -200 € pro Tag begrenzt bleiben.
Meine Trades heute:
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